Arbeitsgruppen

Die Mitglieder des Familie in der Hochschule e.V. arbeiten sehr intensiv und auf hohem Niveau in verschiedenen Themengebieten zusammen. Durch vielfältige Formen der Zusammenarbeit entsteht eine enge Kooperation und ein Austausch auf Augenhöhe. Die gemeinsame Arbeit erfolgt an den Jahrestagungen, an halbjährlichen Club-Arbeitstreffen, in Arbeitsgruppentreffen, auf einer gemeinsamen Intranetplattform, in Diskussionsforen, über E-Mail-Verteilerlisten sowie bei Bedarf jederzeit auf persönlichem oder digitalem Weg.

AG Auslandsstudium mit Kind

Die AG möchte Studierende mit Kind(ern) ermutigen und bei der Planung und Realisierung ihres Auslandsaufenthalts unterstützen. Die AG betreut das Informationsportal Auslandsstudium mit Kind und steht im Austausch mit den Mitgliedshochschulen und dem DAAD zur Aktualisierung der Webseite und beantwortet Anfragen, die darüber eingehen.  

Koordination: Noelle Maicher-Hoff (U Paderborn), Jeannette Kratz (TU Dortmund), auslandsstudium@familie-in-der-hochschule.de

AG Beratung

Die AG Beratung hat einen Leitfaden Beratung erstellt, der im Mai 2021 veröffentlicht wurde. Der Leitfaden Beratung bietet eine erste Orientierung für Berater*innen in Familienbüros und Familienservicestellen an Hochschulen. Diese Arbeitsgruppe hat einen Leitfaden "Beratung" erstellt, welcher intern für das Netzwerk zur Verfügung steht.

Koordination: Monika Faaß (Hochschule Coburg), beratung@familie-in-der-hochschule.de

AG Familienbewusste Führung

Die AG nimmt Führung und Vereinbarkeit in den Blick und setzt Impulse. Führungskräfte schaffen Rahmenbedingungen, die eine familienbewusste Kultur gestalten und fördern. Die AG entwickelt Instrumente und erarbeitet Servicematerial, das in der Hochschul- und Organisationsentwicklung sowie in der Personal- und Führungskräfteentwicklung eingesetzt werden kann.

Koordination: Jeannette Kratz (TU Dortmund), Charlotte Schiller (Universitätsmedizin Göttingen), fuehrung@familie-in-der-hochschule.de

AG Familiengerechte Studienbedingungen und Internationalisierung

Die AG Familiengerechte Studienbedingungen & Internationalisierung befasst sich grundsätzlich mit Methoden und Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Studiensituation für studierende Eltern. Es gibt viele Herausforderungen, auf die studierenden Eltern in ihrem Alltag treffen. Allerdings fehlen den Beratungsstellen an den Hochschulen oftmals die Ressourcen, um die Eltern entsprechend zu unterstützen oder ein hochschulspezifisches Konzept zu entwickeln.

Studieren mit Kind, eine mehrfache Leistung – Sichtbarkeit dieser Leistung

In der AG wollen wir diese Herausforderungen bearbeiten und darauf hinwirken, dass "Studieren mit Kind" als eigenständiges Familienmodell sichtbar wird, anerkannt und gefördert wird. Flexibilität in der Studienorganisation sollte als organisatorische Grundvoraussetzung an den Hochschulen verankert sein, um die Chancengleichheit im Bildungserwerb zu erhöhen, wirtschaftlicher Abhängigkeit von Frauen/Eltern vorzubeugen und (lebenslanges) Lernen in verschiedenen Lebensphasen zu ermöglichen. Die Arbeit der AG möchte sich für Möglichkeiten der Gleichzeitigkeit von Studium und Elternschaft einsetzen. In dem wir uns als ExpertInnen zu unseren Erfahrungen austauschen, werden Probleme der Familien bei der Beantragung familienpolitischer Leistungen, hochschulinterne und externe Hindernisse, die Stärkung von Elternnetzwerken diskutiert.  Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unterstützung von Studium mit Kind durch Stiftungen und Unternehmen.

Internationalisierung

Der Aspekt der Internationalisierung spiegelt sich in der Heterogenität der Gruppe studierender Eltern wieder. Meist erhöht sich die Komplexität in den Anforderungen für aus dem Ausland kommende Studierende und Promotionsstudierende mit Kindern, da sich für sie die Kinderbetreuungs-, Wohn- und Studiersituation vom Heimatland sehr unterscheidet. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Aspekt, um auf dem internationalen akademischen Markt mithalten zu können. Von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen profitieren alle Statusgruppen der Hochschulen. Sie wirken zudem kulturstiftend in vielerlei Hinsicht:

  • Sie steigern die internationale Attraktivität der Hochschule für die Fachkräftegewinnung.
  • Sie wirken integrierend – Familien kann es gelingen, ihr soziales und berufliches/studentisches und forschungsgeleitetes Leben miteinander zu verbinden.
  • Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Bildungsexport und zur Verbesserung des Zugangs internationaler Bildungschancen.

Internationalisierung unter einem weiteren Aspekt

Hier gilt es zu fragen, was wir von anderen Ländern bezüglich der Förderung junger Elternschaft, der Parallelität von Familie und Ausbildung/Studium lernen können. Die Fragen, die uns begleiten, sind:

  • Wie arbeiten in anderen Ländern unterschiedliche Behörden und Ministerien zu den Verwirklichungschancen junger Eltern während der Ausbildungsphase zusammen?
  • Welches kulturelle Verständnis liegt diesem Ansatz zugrunde?
  • Was bedeutet dies für die wirtschaftliche Unabhängigkeit und Gleichstellung von Männern und Frauen?

Unsere Ziele sind

  • ein tragfähiges bundesweites Netzwerk zum Thema "familiengerechte Studienbedingungen & Internationalisierung" aufzubauen,
  • hochschulintern die Anzahl Studierender mit Kindern zu erheben und die Eltern bestmöglich zu unterstützen,
  • mit gegenseitigem Feedback nach Best-Practice-Beispielen Ausschau halten,
  • ein Sprachrohr für studierende Eltern sein,
  • das Familienmodell "Studieren mit Kind" an Sichtbarkeit gewinnen lassen und
  • Komplexitäten und Alternativen zu ergründen.

Über Moodle Wissen teilen

Neben den 2-3 maligen Treffen im Jahr an einer der Hochschulen, tauscht sich die AG über die Moodleplattform zu spezifischen Themen aus. Es gelingt uns damit, Erfahrungen zu sammeln, schneller zu Lösungen zu kommen oder Lösungen an anderen Hochschulen miteinander zu vergleichen, um die Komplexität der Themen zu reduzieren.

Koordination: Katrin Hansmann (Universität Göttingen), Christiane Harmsen (Universität Konstanz), Katja Kißler (TU Dortmund), studium@familie-in-der-hochschule.de

AG Jahrestagung 2024

Am 07. Mai 2024 findet unter dem Titel „Care in or caring universities - Zukunftsweisende Wege in eine fürsorgende Hochschulkultur“ die 9. Jahrestagung des Netzwerks Familie in der Hochschule e.V. an der Universität und Universitätsmedizin in Göttingen statt. Wir befinden uns mitten in der Planung für die Jahreskonferenz 2024 und freuen uns über weitere Mitglieder.

Koordination: Sophie Städing, Charlotte Schiller, Universitätsmedizin Göttingen, Renate Putschbach, Georg-August-Universität Göttingen, jahrestagung@familie-in-der-hochschule.de

AG Kommunikation

Die AG Kommunikation kümmert sich um die Außendarstellung des Vereins, die Kommunikation der Mitglieder untereinander und den Informationsfluss an die Hochschulleitungen. Die Pflege der E-Learning-Plattform, über die die vereinsinterne Zusammenarbeit erfolgt, gehört ebenso zu unseren Aufgaben wie die Entwicklung und Aktualisierung der Webseite.
Koordination: Anne-Christin Eggers (TU Braunschweig), Kerstin Tepper (Ruhr-Universität Bochum), kommunikation@familie-in-der-hochschule.de

AG Lobbyarbeit/Strategie und Politik

Die AG baut Strukturen für die gezielte Lobbyarbeit des Vereins auf, entwickelt ein Customer Relation Management System, vernetzt die Mitglieder mit überregionalen Akteur*innen und erstellt bzw. koordiniert Stellungnahmen des Vereins zu politischen Sachverhalten.

Koordination: Christoph Giebeler (Hochschule Neu-Ulm, Benjamin Kirst (Goethe-Universität Frankfurt a.M.) und Charlotte Schiller (Universitätsmedizin Göttingen), lobby@familie-in-der-hochschule.de

AG Österreich

Wir werden die österreichische Perspektive liefern, News aus Österreich koordinieren und neue, für die österreichische Hochschullandschaft relevante Themen einbringen.

Koordination: Miriam Ruiz Peyré (Universität Innsbruck) und Stefanie Madsen (TU Wien), oesterreich@familie-in-der-hochschule.de

AG Pflege von Angehörigen

Gemäß den Zahlen des Statistischen Bundesamtes (2013) gibt es 2,6 Mio. Pflegebedürftige mit Pflegestufe. Davon werden 71% (1,8 Mio.) zuhause versorgt, davon 1,2 Mio. allein durch Angehörige ohne Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten. Alle ohne Pflegestufe werden nicht erfasst!

Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich bis 2050 verdoppeln.

Die Probleme, die von den betroffenen Beschäftigten und Studierenden zu bewältigen sind, sind erheblich und vielseitig. Die gesetzlichen Grundlagen sind noch nicht ausgereift.

Die Frage, ob es Aufgabe von wissenschaftlichen Einrichtungen und Hochschulen ist, ihre Beschäftigten hier zu unterstützen, stellt sich uns nicht. Die Folgekosten der Nicht-Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aufgrund von Fehlzeiten, Berufsaufgabe, aber auch Anwesenheit ohne Leistung, kostet je Mitarbeiter*in und Jahr ca. 14.000 Euro (Quelle: Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik).

Als Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen gilt es zunächst, die Problemlagen zu definieren und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten:

  • Welche Unterstützung benötigen pflegende Beschäftigte und Studierende und was ist hier die Aufgabe der wissenschaftlichen Einrichtung (wo muss sie ansetzen, wo sind andere Stellen gefragt)?
  • Wie geht die Einrichtung mit diversen Pflegefallformen um?
  • Wie können die Einrichtungen Pflegeunterstützungsmaßnahmen finanzieren (gibt es Möglichkeiten der Drittmitteleinwerbung?)

Die Arbeitsgruppe Pflege des BPC hat zunächst verschiedene Pflegeunterstützungsmöglichkeiten gesammelt und in drei Bereiche geclustert: (passive) Informationen, (aktive) Beratungen (auch über externe Kooperationen) und Veranstaltungen.

Koordination: Sarah Wenz (KIT), pflege@familie-in-der-hochschule.de

AG Qualitätssicherung

Die AG Qualitätsentwicklung erarbeitet Methoden und Instrumente für die Qualitätsentwicklung und -sicherung des Familie in der Hochschule e.V. und seiner Mitgliedshochschulen und -Organisationen.

Es wurde ein Fragebogen zum Stand der Umsetzung der Charta-Standards für die Mitglieder entwickelt. In regelmäßigen Abständen wird diese Befragung unter allen Mitgliedern durchgeführt und ausgewertet. Die erhobenen Best-Practice-Beispiele sowie die eigenen Ergebnisse werden den Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt.

Neue Instrumente werden erarbeitet, wie die Potenzialanalyse, die Stärken und Besonderheiten in der Familienorientierung sichtbar macht und flexibel in der Hochschule eingesetzt werden kann.

Koordination: Renate Putschbach (Universität Göttingen) und Andrea Schmid (Technische Hochschule Wildau), qualitaet@familie-in-der-hochschule.de

AG Schweiz

Wir bringen grundsätzlich die schweizerische Perspektive zu einzelnen Fokusthemen ein (z.B. Vereinbarkeit und Care, flexible Arbeits- und Studienangebote, geschlechtergerechte Führung, Beratung etc.). Wir sammeln interessante Ansätze und Best-Practice-Beispiele an schweizerischen Hochschulen, berichten zum Stand der Umsetzung und stellen neue relevante Themen zur Diskussion.

Kontaktpersonen: Tanja Neve-Seyfarth (Universität Zürich), Patricia Zweifel (Universität Basel) und Claudia Willen (Universität Bern), schweiz@familie-in-der-hochschule.de

AG Technische Hochschulen

Mitglieder aus technischen Hochschulen sind jederzeit herzlich willkommen, sich zu ihren von spezifischen Fachkulturen geprägten Arbeitsbedingungen auszutauschen. An jedem Termin starten wir mit einem kurzen Input zu von den AG-Mitgliedern ausgewählten Themen und gehen anschließend in die Diskussion und Netzwerkarbeit.

Koordination: Anne-Christin Eggers (Technische Universität Braunschweig), Jaqueline Treuenberg (Hochschule Ruhr West)  technischehochschulen@familie-in-der-hochschule.de

Vorstand von Familie in der Hochschule e.V.

  • Sarah Wenz, Karlsruher Institut für Technologie
  • Sandra Wiegand, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
  • Kerstin Tepper, Ruhr-Universität Bochum
  • Renate Putschbach, Universität Göttingen
  • Dörte Esselborn, Universität Potsdam